Wie ruhende Statisten sitzen dabei die typischen regionalen Häusle, mit ihren gleichmässigen Satteldachformen und ihren geschindelten Fassaden, in der alltäglichen Szene und trotzen der unberechenbaren Witterung. Und trotzdem sind es diese stillschweigenden Gebäudeformen, gleichermassen stolz und stoisch, welche das kulturelle Gesamtbild der Bregenzerwaldes erst vervollständigen und vor Allem dessen poetische Identität prägen. 

In dieser abgelegenen Region wird ebenso viel Wert auf einfache Formen, natürliche Materialiät, wie auf Langlebigkeit gelegt, um dem rauen Klima standzuhalten. So sind es genau diese traditionellen Vorgaben, die dazu verleitet haben, die bekannte Schindelfassade in den Innenraum der 14 Meter langen Doppelsauna zu projizieren. Rund 6000 gerundete Schindeln wurden dafür von lokalen Handwerkern gefertigt und händisch befestigt. 

Die nach Westen orientierte grosszügige Glasfassade und der Innenraum bilden einen geschützten und warmen Komfortbereich. Das nuancierte Interior, welches die weite und reiche Landschaft zu reflektieren scheint, bietet dem Besucher selbst die Möglichkeit in die Rolle eines demütigen Betrachters zu schlüpfen, Teil dieses überwältigenden Panoramas zu werden und vollends in die umgebende Szenerie einzutauchen.